KOCHEN WIE IN DER STEINZEIT

Foto: Ulrike Steiner

Mit der Sesshaftwerdung der Menschen veränderten sich die Jäger- und Sammlerkulturen zu Hirten- und Bauernkulturen. Diese enorme, als Neolithische Revolution bezeichnete Veränderung hatte auch wesentlichen Einfluss auf die Ernährung der Menschen: Sie begannen Nutzpflanzen selbst anzubauen und Haustiere zu halten.

Was aber hat man damals gegessen? Archäologische Funde wie Speisereste in Tongeschirr oder die Analyse des Mageninhalts von Steinzeitleichen wie dem berühmten Ötzi lassen uns heute eine Ahnung davon bekommen: Steinbock, Hirsch, Einkorn und auch ein Farn fanden sich im Verdauungstrakt des „Manns aus dem Eis“, der vor über 5000 Jahren gelebt hatte.

VON DEN JÄGERN UND SAMMLERN BIS ÖTZI

Bei diesem Kochkurs verlassen wir den gesicherten Weg des niedergeschriebenen Kochrezepts. Wir erkunden, was die archäologischen Funde uns über die Ernährung in der Steinzeit mitteilen und entdecken jene alten Zutaten wieder, die jahrhundertelang vergessen waren. Gemeinsam verwandeln wir diese in erlesene Speisen und verzehren sie dann Steinzeit-style!

Foto: Ulrike Steiner